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Fujifilm GFX 100S II im Einsatz

Die Marke Fujifilm überzeugt seit Jahren nicht nur mit ihren herausragenden APS-C Systemkameras wie der Fujifilm X-T5 oder der X-H2, sondern gehört inzwischen auch zu den großen Marken im Mittelformat-Sektor. Vor kurzem wurde die neue Fujifilm GFX 100S II vorgestellt. Wir hatten die Möglichkeit, die Kamera ausführlich in verschiedenen Bereichen zu testen. Wie die Kamera sich schlägt, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Was macht die GFX 100S II besonders?


Das Hauptmerkmal der Fujifilm GFX 100S II ist der verbaute Mittelformatsensor, der knapp 1,7-mal so groß wie der klassische Vollformatsensor ist und Platz für 102 Megapixel bietet. Trotz der enormen Auflösung wird das Bildrauschen erst bei ISO 3200 wirklich sichtbar. Aber auch dann noch in einem Rahmen, der besonders für eine Mittelformatkamera vertretbar ist. Ein weiterer Vorteil ist die Bedienung der Kamera. Der Nutzer hat das Gefühl, eine etwas zu groß geratene Spiegelreflexkamera in der Hand zu haben. Dadurch findet sich alles da, wo man es als Fotograf erwartet, und man muss sich nicht groß umstellen. Ein weiteres Feature, welches das Arbeiten leichter macht, ist die schnelle Bildverarbeitung und der moderne Autofokus, der auch Motive erkennt und zuverlässig arbeitet. Dazu kommt, dass die Kamera mit sieben Bildern in der Sekunde sogar für schnellere Bewegungen ausgelegt ist. Die Fujifilm GFX 100s II ist aber auch für Filmer interessant, die auf der Suche nach einem besonderen Look sind. Durch den Mittelformatsensor ist die Freistellung noch weicher und angenehmer als bei einer Kamera mit Vollformatsensor. Zusammengefasst können wir ohne Zweifel sagen, die Kamera macht wirklich Spaß und erweckt ein besonderes Gefühl beim Fotografieren, ohne negativ aufzufallen. Eine Kamera, die genau das tut, was sie soll.

Wildlife-Fotografie mit einer Mittelformatkamera - geht das überhaupt?


Unser Mitarbeiter Norbert Prey kam in den Genuss, die neue Fujifilm-Kamera mit dem erst kürzlich vorgestellten Fujifilm 500 mm 1:5,6 GF R LM OIS WR zu testen und hat atemberaubende Vogelbilder mitgebracht. Hier schlägt der zuverlässige Autofokus und die schnelle Bildverarbeitung zu Buche und macht das Arbeiten einfacher. Das neue 500-mm-Objektiv überzeugt mit einer hervorragenden Bildqualität und ist mit seinen 1.375 Gramm ideal für den mobilen Einsatz. Die auf Kleinbild umgerechneten knapp 300 mm Brennweite reichen für die Tierfotografie grundsätzlich aus. Wer aber noch näher ran möchte, kann durch die enorme Auflösung der Kamera die Bilder frei nach Belieben zuschneiden. Gerade bei feinem Gefieder der Vögel lohnt sich die hohe Auflösung für ein besonders detailreiches Bild.

Portraitfotografie mit der Fujifilm GFX 100S II


Neben dem Test im Bereich Wildlife-Fotografie hatten wir die Fujifilm GFX 100S II auch im Bereich Portrait/Reportage im Einsatz. Hier hat sich der treffsichere Augen-Autofokus bemerkbar gemacht und dem Fotografen das Gefühl gegeben, nichts mehr zu verpassen. Der Detailreichtum des Sensors sorgt für ein besonders klares Bild. In Kombination mit der guten Freistellungsmöglichkeit erschafft die Kamera einen besonderen Bildlook. Die 102 Megapixel sorgen zwar für riesige Datenmengen, die abgespeichert werden wollen, ermöglichen dem Fotografen aber alle Freiheiten in der Bildbearbeitung. Auch der Dynamikbereich der Kamera lässt kaum Wünsche offen.

Die Fujifilm GFX 100S II macht Eindruck

Wir haben die Fujifilm GFX 100S II ausführlich testen können und sind durchweg begeistert. Sie lässt kaum Wünsche offen und ist intuitiv zu bedienen. Die Auflösung sucht aktuell ihresgleichen und der Autofokus ist für eine Mittelformatkamera erstaunlich präzise und schnell. Wichtig ist aber zu wissen, dass die Kamera nicht für jeden Fotografen das Allheilmittel ist. Man muss schon genau wissen, wofür man den großen Sensor und die damit verbundene Auflösung braucht.