Architekturfotografie mit der Nikon Z 6
Architekturfotografie in Katar mit Constantin Schiller
Über Neujahr machten sich Constantin Schiller und seine Begleitung auf die Reise in den Nahen Osten. Dort suchten sie Wärme, Kultur und vor allem Architektur-Motive. Gelandet sind sie in Katar, eine bei uns recht unbekannte Halbinsel am Persischen Golf mit seiner Hauptstadt Doha, in der 2022 die Fußball Weltmeisterschaft stattfinden wird und die den beiden bisher nur durch ihren Flughafen, der als internationaler Umschlagpunkt dient, geläufig war.
Auf geht's nach Katar
Um die hohe Komplexität des Gebäudes zu erfassen, wurde ein von Architekt Frank Gehry, der ebenso für komplexe Bauten wie z.B. den Zollhof in Düsseldorf bekannt ist, entwickeltes 3D- Computerprogramm zur Hilfe genommen, ohne dass das Museum nicht plan- und umsetzbar gewesen wäre.
Ein weiteres Highlight im Inneren des Gebäudekomplexes ist der Museums-Shop. Der australische Architekt Koichi Takada nahm sich die bedeutendste Höhle Katars, die „Höhle des Lichts“ (Dahl Al Misfir), zum Vorbild. Hier entsteht die Verbindung zum Konzept der Wüstenrose, da die Gipsablagerungen in der Höhle ebenso schimmern wie die Sandrose selbst. Mithilfe von 40.000 individuellen, hölzernen Einzelteilen, die vor Ort händisch zu organischen Wänden zusammengefügt wurden, verwandelte der Designer den Shop zu einem naturinspirierten Erlebnis, das mit Licht interagiert. Das Nationalmuseum ist ein wahres Kunstwerk, das jeden Besuch Katars für Architekturliebhaber wert macht.
Doha, bis zum nächsten Mal! Wir kommen wieder, wenn neben dem Museum auch die anderen eindrucksvollen Gebäude fertiggestellt sind!
“Ich habe nach einem Symbol gesucht. Ein nationales Gebäude ist immer ein Symbol, das gleichzeitig erkennbar ist. Die Rose erzählt vom Meer und von der Wüste. Und die Technik, die angewandt wurde, drückt Wissen, Geschick und Modernität aus.“ - Jean Nouvel