Das Fotografieren bei schwachem Licht ist eine Herausforderung für alle Fotografen. Ob in der Landschaftsfotografie, bei Hochzeits- und Event-Shootings oder bei Reportagen: Das Licht spielt in jeder Fotografie die Hauptrolle. So auch in der Architekturfotografie. Im Rahmen unserer #CreateYourLight Challenge nimmt Max Leitner Sie zu einem morgendlichen Shooting bei Sonnenaufgang mit und stellt sich den Herausforderungen der Low Light Fotografie – mit dabei: die Z 5 und das kompakte Nikkor Z 24–50 mm 1:4–6,3.
Discover the twilight
“Die Stadt morgens vor Sonnenaufgang für sich alleine zu haben. Die Ruhe zu suchen, die Ruhe zu finden und die Ruhe durch meine Bilder zu teilen. Und im Sonnenaufgang die Stadt in meinem eigenen Licht zu fotografieren.“ – Max Leitner
All diejenigen, die sich morgens schon einmal in aller Frühe für das perfekte Licht aus dem Bett getraut haben, wissen: Ein Sonnenaufgang hat seinen ganz besonderen Zauber. Das warme Sonnenlicht taucht menschenleere Szenerien in einen rot goldenen Glanz und die Ruhe gibt Ihnen neue, spannende Inspirationen. Ein Nachteil ist hierbei natürlich, dass der Sonnenaufgang auf einige wenige wertvolle Minuten begrenzt ist. Max Leitner gibt Ihnen ein paar Tipps und Tricks an die Hand, um die Zeit von der blauen bis zur goldenen Stunde ideal für Ihre Aufnahmen zu nutzen.
Create your Light - Neue Interpretation von Licht und Linien
Das Licht des Sonnenaufgangs schafft Ihnen einen Raum, der zu neuen Interpretationen anregt. Gebäude und Landschaften, die im Tageslicht und auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär wirken, entwickeln im goldenen Licht einen völlig anderen Reiz. Hier können Sie den Fokus nicht nur auf den Sonnenaufgang oder ein bestimmtes Motiv legen, sondern aktiv mit den ersten Sonnenstrahlen „spielen“. Suchen Sie sich Linien oder Formen, kombinieren Sie diese und interpretieren Sie sie mit dem warmen Licht neu. Praktisch: Wenn Sie den Schwerpunkt auf gerade Linien setzen möchten, hilft Ihnen die im Display aller aktuellen Nikon-Kamera-Modelle integrierte Wasserwaage, um Ihr Bild auch aus der Hand perfekt auszurichten. Wenn Sie in der Stadt unterwegs sind, können Sie wunderbar mit Reflexionen experimentieren und das Sonnenlicht aus verschiedenen kreativen Perspektiven nutzen.
Individuelle Voreinstellungen für die Low Light Fotografie bei Sonnenaufgang
Für schöne Bilder vom Sonnenaufgang haben Sie pro Tag nur wenig Zeit, die Sie am besten ausschließlich für Ihre Bildkomposition und die Anpassung der ISO- und Blendeneinstellungen nutzen. Die Grundeinstellungen Ihrer Kamera können Sie schon vorab richtig setzen, sodass Sie sich vor Ort vollkommen auf das Fotografieren konzentrieren können.
Jede/r Fotograf/in stellt seine/ihre Kamera nach den jeweiligen individuellen Bedürfnissen ein. Max stellt sicher, dass z. B. Dateinamen und Bildqualität vorab korrekt eingestellt sind. Außerdem nutzt er die Funktion der zwei Speicherkarten, um seine Bilder einmal im RAW und einmal im JPEG Format zu speichern.
Max' Grundeinstellungen im Überblick:
Dateinamen anpassen: Bei größeren Produktionen für Kunden und Partner kann es vorkommen, dass mehrere Fotografen beteiligt sind. Hier ist der Dateiname nützlich, um die eigenen Dateien später besser identifizieren und organisieren zu können.
Funktion der zweiten Speicherkarte: Max verwendet eine zweite Speicherkarte, um seine Dateien zu trennen. Auf der einen Karte werden die rohen NEF-Daten und auf der anderen die JPEGs gespeichert.
Bildqualität und NEF-(RAW)-Einstellungen: Max verwendet für RAW sowie für JPEG immer die beste Auflösung. So wählt Max für seine RAW-Dateien eine verlustfreie Komprimierung und in der Farbtiefe 14-Bit. Damit geht er sicher, dass er immer die maximale Qualität erhält.
Farbraum: Dieser ist standardgemäß auf sRGB eingestellt. Wenn Sie Ihre Bilder hinterher z.B. auf Leinwand drucken möchten, haben Sie die Möglichkeit, auf Adobe RGB umzustellen. So können Sie noch mehr Farben festhalten.
Bedienelemente anpassen: Max passt sich die Bedienelemente seiner Kamera so an, dass er damit flexibel und bequem umgehen kann. So stellt er sich zum Beispiel die Einstellräder für die Wiedergabe der Bilder individuell für die Bildvorschau ein.
